Kulinarisch Reisen

Der Arbeitsplatz von Giuseppe Nunziata: beneidenswert. Dort, fast an der Spitze der Halbinsel von Sorrent, breitet sich das Mittelmeer tiefblau vor ihm aus, nicht weit entfernt grüßen die Umrisse von Capri. Die beste Aussicht also, wenn der 70-Jährige durch seinen ein Hektar großen Zitronenhain streift, ein fast dschungelartiges grünes Labyrinth mit vielen, vielen gelben Farbtupfern. Wer das Glück hat, den Garten zur Zitronenblüte zu besuchen, kommt aus dem Schnuppern gar nicht mehr heraus – mhmmm, wie das duftet!

Seit über 15 Jahren nimmt Giuseppe, von Freunden auch Peppino genannt, Studiosus-Gäste mit in sein Zitronenreich. Man könnte sagen, er gehört schon selbst zur Studiosus-Familie, zusammen mit seiner Frau Ida, der Köchin des Hauses. Sie formt Pasta, schöpft Mozzarella, backt Brot – alles mit Liebe handgemacht. Aber die Hauptdarstellerinnen sind natürlich die Zitronen. Und zwar erst einmal pur: Peppino baut hauptsächlich die sorrentinische Ovalzitrone an, aber es gibt auch andere Exoten, wie unterschiedlich schmecken sie? Die Studiosus-Gäste dürfen probieren, und manch einer ist vielleicht überrascht, wie süß die sauren Früchte sein können. Dann geht es auf die Dachterrasse – und ans Eingemachte: Ida serviert ihre selbstgemachte Zitronenmarmelade, gefolgt von Zitronensalat und, natürlich, Limoncello. Während die Aromen auf der Zunge tanzen, rauscht das Meer im Hintergrund, die Sonne strahlt vom Himmel hinab, und die Sinne freuen sich: La vita è bella!

Picknick unter Olivenbäumen

Genuss gehört bei Studiosus immer dazu. Denn nicht nur die Liebe geht durch den Magen, sondern auch das Reisen. Oft sind die besten Urlaubsmitbringsel neue Rezepte oder neue Lieblingsgerichte. Oder die Erinnerung an diesen einen unglaublichen Cappuccino in Florenz oder den Molkenkäse aus Norwegen, nach dem man seitdem sämtliche Feinkostläden abklappert. Wie schmeckt ein Land, wie riecht es? Mit Studiosus gehen auch immer Ihre Sinne mit auf Reisen.

Auch Winzer begrüßen Studiosus-Gäste gerne. Zwischen Weingütern und Reben wird geplaudert, gefragt, gefachsimpelt – und eingeschenkt. Die Gläser werden geschwenkt, die Nasen schnuppern und die Spannung steigt: Bühne frei für Textur, Geschmack und Abgang! Weinproben erleben Studiosus-Gäste überall auf der Welt: etwa in Frankreich, Kroatien oder Deutschland, in Argentinien, Südafrika oder Neuseeland. Manchmal ist auch etwas fürs Auge dabei, denn immer mehr Winzer lassen die Gebäude ihrer Weingüter, wie zum Beispiel in der spanischen Rioja, von Stararchitekten erbauen und bieten ihren Gästen dadurch zusätzlich optische Highlights. Ein Höhepunkt für viele Studiosus-Gäste sind auch die Picknicks, die vor allem auf Wander-Studienreisen immer wieder zum Programm gehören. Zum Beispiel auf Korfu: Im Schatten von Olivenbäumen kommen Schafskäse, Tsatsiki und andere lokale Spezialitäten auf die Teller. In Apulien wandern die Gäste durch die duftende Macchia, mit Blick auf Dünen und Meer, und suchen sich ein lauschiges Plätzchen für ihr Picknick.

Kulinarisches Highlight: Picknick auf einer Studiosus Reise.

Kulinarische Tipps vom Reiseleiter

Auch sonst hört man auf den Studiosus-Reisen oft: „Mhmmm!“ Schon am ersten Tag duften Pizza, Souvlaki oder Paella auf den Tellern, und beim Abschiedsessen genießen die Gäste einen letzten kulinarischen Gruß des Reiselandes. Zwischendurch treffen sie sich ebenfalls immer wieder am Esstisch, mal mittags, mal abends, immer lecker. Und wenn einmal kein Programm angesagt ist, haben die Studiosus-Reiseleiter garantiert Restauranttipps auf Lager: Das kann die In-Location der Großstadt sein, der Geheimtipp auf dem Land oder einfach das Lokal mit der besten Aussicht. So auch auf der Halbinsel von Sorrent, wo die Abendsonne nach dem Besuch bei Peppino und Ida langsam im Meer versinkt – und der Appetit auf neue Genüsse jetzt erst richtig geweckt worden ist.

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Noch mehr Appetithäppchen gefällig? Die Studiosus-Kataloge sind voller kulinarischer Entdeckungen: Wie Halloumi hergestellt wird, erfahren Sie auf Zypern – von Käser Petros. Und in Costa Rica folgen Sie dem Duft des Kaffees: Familie Bello begrüßt Sie auf ihrer Hazienda und weiht Sie in die Geheimnisse des Ökoanbaus ein.